Hotel-Inforeise Jamaica 2013 - Empfehlungen von Urlaubshotels auf Jamaica

Unsere Inforeise wurde nicht in der idealen Reisezeit durchgeführt. Es war extrem schwül und man hatte immer das Gefühl es würde jeden Moment anfangen zu regnen. Wenn es allerdings regnete, war der Regen nach ca. 15 Minuten wieder vorüber.
Allgemein kann man zu Jamaika sagen, dass die Nebenkosten relativ hoch sind, vergleichbar mit den Preisen hier in Deutschland. Die Anmietung für einen vor Ort ist daher auch sehr teuer!
Von unserem einheimischen Guide wurde uns gesagt, dass sich Touristen außerhalb der Hotels sicher bewegen können. Da wir eigentlich immer mit Guide und in einer Gruppe unterwegs waren kann ich hierzu nichts sagen.
Bei der Einreise wurde einigen von uns eine Einreisegebühr von 20 USD berechnet. Hinterher stellte sich heraus, dass bei Flügen mit Condor diese Gebühr bereits im Preis inklusive ist.
Die Zeitverschiebung beträgt 8 Stunden.


Erster Tag
Nach ca. 11 Stunden Flug mit Condor landeten wir in Montego Bay auf Jamaika.
Aufgrund der Zeitverschiebung landeten wir noch am selben Tag in Montego Bay.
Nach ca. 1 Stunde Transfer kamen wir im Palladium Komplex in Lucea an.
Übernachtet haben wir im Hotel Lady Hamilton 5 *. Wir übernachteten in einer Juniorsuite, die sehr großzügig eingerichtet war. Das Essen war geschmacklich und qualitativ in Ordnung.
Es ist eine riesengroße Anlage in der ich mich persönlich eher unwohl gefühlt habe, da es sehr stark auf amerikanische und kanadische Gäste ausgerichtet war. Das Personal in den Restaurants war alles andere als freundlich und aufmerksam. Die Weiterempfehlung bei Holidaycheck liegt bei 69 %.


Zweiter Tag
Nach dem Eröffnungsseminar haben wir uns den kompletten Palladium Komplex angesehen.
Anschließend besichtigten wir die Hotels Merrils 1, 2 und 3, Legends Beach Resort uns Samsara Cliff Resort. Keines der Hotels würde ich einem Kunden empfehlen. Die Hotels sind alle sehr einfach und im 3 *-Bereich.


Dritter Tag
Nach dem Frühstück besuchten wir das Hotel Grand Pineapple Beach Negril, Shields Negril Villas, Sunset at the Palms Resort, Charela Inn und anschließend das Hotel Couples Swept Away.
Highlights waren die Hotels Sunset at the Palms und das Couples Swept Away.

Das Sunset at the Palms Resort befindet sich in einem tropischen Garten und im lebhaften Ort Negril (TOLLE SANDSTRÄNDE). Die Hotelanlage ist in kleine Holzbungalows unterteilt. Die Zimmer sind sehr schön, großzügig und im afrikanischen Stil eingerichtet. Die Hotelanlage verfügt nur über einen kleinen Pool, der bei einer Hotelgröße von 79 Zimmern völlig ausreichend ist. Der einzige Nachteil dieser Anlage ist, dass Sie nicht direkt am Strand liegt (durch eine Straße getrennt, ca. 200 m).
Die Weiterempfehlung bei Holidaycheck liegt für dieses Hotel bei 95 % Weiterempfehlung. Ich würde das Hotel eher für Paare empfehlen, da für Familien und Kinder nicht wirklich viel geboten wird.

Das Hotel Couples Swept Away kann, wie der Name schon sagt, nur von Paaren gebucht werden.
Das Hotel ist mit 312 Zimmern deutlich größer und ist in mehrere, kleinere Hotelgebäude verteilt.
Es ist sehr luxuriös ausgestattet. Auch hier fielen die angetrunken Amerikaner und Kanadier im Pool auf.
Toll sind die Meerblick-Bungalows. Die Anlage ist sehr gut für Honeymooner geeignet. Bezüglich des Essens und Service kann ich keine Aussage treffen, da wir uns nur den Hotelkomplex angesehen haben. Das Hotel ist direkt am langen Traumstrand gelegen. Weiterempfehlung 87 %.

Als Abschluss fuhren wir zu einer der berühmten Sehenswürdigkeiten in der Region Negril: Rick’s Café.
Das Café wurde direkt an die Klippen gebaut. Berühmt sind die Klippenspringer, die eine große Show machen. Die Preise im Café sind akzeptabel. Die Sonnenuntergänge sollen dort traumhaft schön sein. Da wir in der Regenzeit dort waren, haben wir davon leider nichts gesehen.


Vierter Tag
Am 4. Tag begannen wir unsere Inselrundfahrt mit dem Bob Marley Museum in Kingston.
Ich persönlich fand das Museum sehr interessant und abwechslungsreich gestaltet. Keinesfalls langweilig. Auf eigene Faust würde ich selbst aber nicht nach Kingston reisen.
Anschließend waren wir im tropischen Garten. Hierfür würde ich ein gutes Insektenspray für tropische Mücken empfehlen!!! Die Führung war interessant, das Highlight war der uralte einheimische Guide der mit einer Leidenschaft von seinen Pflanzen erzählt hat, dass man sich nur dafür interessieren konnte. Anschließend bezogen wir das Hotel Jamaica Palace.
Das Hotel liegt mitten im Urwald in Port Antonio.
Zur Begrüßung krabbelte uns eine Kakerlake im Hotelzimmer entgegen, was in Zimmern im Erdgeschoss auf Jamaika relativ normal ist. Leider funktionierte die Klimaanlage nicht richtig. Das Problem wurde auch bis zur Nacht nicht behoben. In unserem Zimmer hatte es daher nachts ca. 35 Grad. Die Mitreisenden der Infogruppe hatten alle deutlich schönere Zimmer als wir, vielleicht hatten wir auch nur Pech…
Das Hotel an sich war sehr persönlich eingerichtet und hatte durchaus Charme. Leider war alles sehr verstaubt und eher alt. Die Sauberkeit ließ auch zu wünschen übrig. Das Essen was wir dort erhielten war sehr einfach, das Personal dafür sehr aufmerksam und freundlich. Für eine Nacht während einer Rundreise ist es ok, aber länger hätte ich dort nicht bleiben wollen. Weiterempfehlung: 100 %


Fünfter Tag
Am 5. Tag führten wir unsere Inselrundfahrt fort. Wir machten eine Bootsfahrt auf der Blue Lagoon, vorbei an Promivillen und Drehorten von Hollywoodfilmen. Anschließen waren wir auf der Sun Valley Plantage, wo wir auch ein Mittagessen zu uns nahmen. Das Mittagessen bestand ausschließlich aus exotischem Obst und Gemüse, welches direkt auf der Plantage angebaut wurde. Dazu wurden frisch gepresste Säfte gereicht! Ein super Tipp für Kunden!
Anschließend besuchten wir den touristischen Anziehungspunkt Downs River Fall. Ein riesiger Wasserfall der über große Steinblöcke verläuft und den man zu Fuß selbst erklimmen kann.
Danach bezogen wir unser Übernachtungshotel Iberostar Rose Hall Beach.
Ein tolles Hotel mit sehr schönen und sauberen Zimmer, tollem Essen und einem herausragenden Service!
Hier hat man den Unterschied zum Gran Palladium Komplex deutlich gespürt.
Im Iberostar-Komplex gibt es auch 3 Hotels. Das Rose Hall Beach ist das günstigste, daher darf man die Annehmlichkeiten der anderen Iberostar Hotels nicht nutzen. Hat man aber beispielsweise das Iberostar Grand Hotel Rose Hall gebucht (das teuerste), kann man auch die Angebote des Rose Hall Beach und des Rose Hall Suites mit benutzen. Dieses Hotel kann ich nur empfehlen.
Weiterempfehlung 100 %


Sechster Tag
Am nächsten Tag besichtigten wir den Iberostar-Komplex. Anschließend besuchten wir die Hotels Secrets St. James Montego Bay und das Sandals Royal Caribbean. Das Hotel Sandals war sehr schön. Es hat eine private Insel, auf der ein Thai-Restaurant, das mit zum All Inclusive Angebot gehört. Auf der Insel befindet sich außerdem der Wellnessbereich des Hotels. Auch dieses Hotel kann man nur als Paar buchen. Wir hatten ein tolles Mittagessen, mit sehr gutem Service. Besonders die Romeo und Julia Suiten sind für Honeymooner geeignet. Außerdem wurde das Hotel direkt an das Meer gebaucht (eines der wenigen, da das Bauen direkt am Meer danach verboten wurde). Beim Hotel findet man allerdings keinen langen, karibischen Traumstrand, sondern mehrere Badebuchten. Weiterempfehlung nicht bekannt.

Nach dem Besuch der beiden Hotels hatten wir die Möglichkeit 1 Stunde in Montego Bay zu verbringen. Die Stunde nutzen wir um in der Kultbar Margaritaville einen Margarita zu trinken.
Sehr lecker.


Siebter Tag
Am 7. Tag besuchten wir das Hotel Royal Decamaron Club Caribbean und das 6-Sterne-Hotel Jamaica Inn. Das Hotel Royal Decamaron hat einen sehr guten Eindruck bei mir hinterlassen. Die Zimmer sind einfach, aber sehr sauber. Die Hotelanlage besteht aus kleinen Bungalowhäusern, in denen sich jeweils ein Hotelzimmer befindet. Jeder hat also seinen eigenen Bungalow. Es gibt Bungalows die direkt an das Meer und an den Strand gebaut wurden, diese würde ich besonders empfehlen. Außerdem würde ich von einer Buchung eines Courtyardzimmers abraten. Diese befinden sich in einem Hotelgebäude, das sich ganz am Ende der Anlage befindet.
Während unserer Besichtigung konnten wir einen Blick auf das Buffet werfen. Die Speisen sahen sehr frisch und appetitlich aus. Das Personal war auch sehr freundlich und zuvorkommend.
Weiterempfehlung 76 %.
Das Jamaica Inn ist zwar ein Traumhotel, aber für unseren Kundenkreis wahrscheinlich eher uninteressant, da es fast nicht bezahlbar ist.

Abends bezogen wir dann unser Hotel für die letzte Übernachtung, das Grand Bahia Principe Jamaica.
Dieses Hotel ist vergleichbar mit dem Palladium-Komplex. Riesengroß, unfreundliches Personal, Massenabfertigung. Am Pool entspannen war kaum möglich, da der Pool von morgens bis abends von betrunkenen Amerikanern und Kanadiern belagert wurde, die schon mittags eine riesen Party veranstalteten. Auch dieses Hotel würde ich nicht für einen längeren Aufenthalt empfehlen. Weiterempfehlung 74 %.


Acht Tag
Am letzten Tag hatten wir noch die Möglichkeit den halben Tag das warme Wetter zu genießen und flogen anschließend mittags wieder zurück nach Deutschland.







[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 07.11.2013 um 08:27.]
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